Mittwoch, 8. Mai 2024

Am 8. Mai vor einem Jahr

Letztes Jahr, ich erinnere mich noch gut, hatten wir einen Studenten aus Amerika zu Gast. Der junge Mann war sehr freizügig. Er lief immer nur mit offenem Hemd und weißer Unterhose durchs Haus. Man konnte deutlich die Konturen seines mächtigen Penis erkennen, zumal er eigentlich immer einen Ständer hatte. Er hielt sich oft und lange im Badezimmer auf. Aber wenn er herauskam, ging er in jedes Zimmer und verkündete, dass er jetzt draußen sei. Er war nackt und hatte sich ein Handtuch um den Kopf gebunden. Sein dicker Schwanz baumelte halb steif und er genoss es sichtlich, wenn wir ihn anstarrten. Oder wenn Fremde an der Tür klingelten oder durch die Straße gingen. Dann freute er sich und fummelte aufgeregt an seinen Brustwarzen herum.

Im Mai letzten Jahres ging ich von unserer Ferienwohnung zum Meer. Es war sommerlich warm und windig. Ich legte mich in eine geschützte Dünenmulde und döste vor mich hin. Plötzlich zuckte ich zusammen, als ein Frisbee neben mir im Sand landete. Ich rannte hin und wollte es zurückwerfen. Doch als ich oben auf der Düne stand, sah ich, dass ich direkt auf einem FKK-Strand gelandet war. Überall, wo ich hinsah, waren nackte Menschen in allen Größen, Formen und Farben. Sie winkten mir freundlich zu. Ich dachte mir nichts dabei und sprang die Düne hinunter. Doch noch bevor ich richtig bei ihnen angekommen war, kamen sie auch schon auf mich zu und rissen mir mein T-Shirt und meine Shorts vom Leib. Ich war so perplex, dass ich gar nicht reagieren konnte und ehe ich mich versah, war ich schon genauso nackt wie alle anderen. Sie lachten und klatschten mir auf den Hintern. Meine Sachen warfen sie in hohem Bogen in die Dünenlandschaft. Ich fühlte mich befreit ohne meine Kleider und tollte mit den anderen Nackten am Strand entlang. Der Wind streichelte meine nackte Haut und das kühle Meerwasser umspülte meinen Körper. Die Gesellschaft war fröhlich, fast übermütig, und so verging der schöne Tag wie im Flug. Doch als ich mich verabschiedete und nach Hause wollte, suchte ich vergeblich nach meinen Kleidern. Ich lief die Dünen auf und ab. Aber ich konnte sie nicht finden. Was ich jedoch im Sand entdeckte war die Flugscheibe, mit der ich mein Geschlecht auf dem Weg durch das kleine Wäldchen zur Siedlung wenigstens notdürftig bedecken konnte.

Als ich im Mai meinen Sozialdienst begann, kam ich auch in die Wohnung eines älteren Herrn. In allen Räumen war es sehr dunkel, da die Jalousien heruntergelassen waren. Der Mann saß im Wohnzimmer und starrte vor sich hin. Kein Radio spielte Musik und kein Fernseher flimmerte. Es war still und unheimlich. Dann erzählte er mir mit brummender Stimme, dass er kaum noch etwas sehen und hören könne und dass er so dankbar sei, dass ich für ihn den Haushalt machen würde. Während ich mich an die Arbeit machte, erzählte er mir von früher, dass er selbst einmal Hausangestellter gewesen sei und bei der Gräfin So-und-so geputzt habe. Weil sie aber so extrem kurzsichtig war, hätte er sich einen Spaß daraus gemacht, sich vor ihr splitternackt auszuziehen. Dabei lachte er so herzerfrischend, dass ich auf eine dumme Idee kam: Mit flinken Fingern knöpfte ich meine Kleider auf und legte sie sorgfältig ab. Dabei schaute ich immer wieder vorsichtig zu ihm hinüber. Er blickte zwar zu mir, sah mich aber offensichtlich nur verschwommen. Das ermutigte mich, auch meine Unterhose auszuziehen und mir einen Ständer zu reiben. So turnte ich nackt vor dem alten Mann herum und wichste mir den harten Schwanz. Ich versuchte, möglichst keine verräterischen Geräusche von mir zu geben, musste aber vor dem Abspritzen doch etwas lauter stöhnen. Nachdem ich mich befriedigt hatte, beendete ich schnell meine Arbeit in der Wohnung des alten Mannes - natürlich nackt. Erst als alles erledigt war, zog ich mich wieder an. Vorher stellte ich mich aber noch einmal vor den Mann und schwenkte meinen fetten Kolben lustvoll hin und her. Mit einem zufriedenen Lächeln verließ ich das Haus. Die Kollegen fragten mich aber gleich, ob der Alte wieder behauptet hätte, nichts zu sehen und zu hören. Ich verneinte verschämt.
Am Horizont zogen dicke Wolken auf und die Luft wurde schwül und gewitterig. Ich ging hinaus auf die Terrasse, um die zuckenden Blitze zu beobachten, die noch ziemlich weit weg waren. Aber der Wind frischte schon auf und brachte einen ziemlich warmen Dunst mit sich. Also zog ich mein enges T-Shirt aus und sprang ein bisschen frech über den Rasen. Ich nahm ein paar Superhelden-Posen ein, wie ich sie aus dem Kino kannte. Ich gegen das Gewitter. Das Donnergrollen kam ziemlich schnell näher und plötzlich wurde alles dunkel und still. Leider fiel mir kein Heldenspruch ein, den ich dem Gewitter entgegenschleudern konnte. Aber ich zog meine Boxershorts aus und warf sie sturmverachtend in die Luft. Sie flog davon und landete im Nachbargarten. Eins zu Null für das Gewitter, dachte ich, als ich über den Gartenzaun kletterte. Rittlings auf der Kante sitzend, beugte ich mich vor und drückte meinen Penis gegen das Holz. Das fühlte sich geil an. Dann sprang ich in den Nachbargarten, nur um zu sehen, wie ein kräftiger Windzug meine Shorts in die Büsche des Nachbargartens fegte. Also wieder über den Zaun und hinein ins dichte Gestrüpp. Die dünnen Zweige peitschten mir gegen die Brust. Aber ich war der Superheld, der nackt gegen die Natur kämpfte. Trotzdem tat es weh, und als die ersten Regentropfen fielen, suchte ich Schutz auf einer kleinen Terrasse. Plötzlich wurde im Haus ein Vorhang zur Seite gezogen und einige Augenpaare starrten mich an. Schnell habe ich das Weite gesucht und bin im strömenden Regen durch Hecken geschlüpft und über Zäune gesprungen. Aus der Ferne muss das ziemlich heldenhaft ausgesehen haben.

 

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